Vogelmiere

Heute möchte ich euch einen kleinen Einblick in mein Glashaus geben.....

Zugegeben die meisten werden sich jetzt denken oh mein Gott - was ist das??

Aber für mich ist genau DAS das schöne!

Am meisten wächst Vogelmiere zwischen dem Salat, den Gurken und den Radieschen.

Diese verwende ich dann frisch gemischt zu Salat, pur auf Butterbrot, klein geschnitten als Dipsauce, als Fülle für Zupfbrot.....

Kurz vor der Blüte wird meine Vogelmiere dann komplett geerntet, als Pesto verarbeitete und als Vogelmiereöl angesetzt.

Das ist dann nötig damit meine Gurken und Salate mehr Platz bekommen.

 

Das Öl wird mind. 4 - 6 Wochen angesetzt und später daraus Vogelmieresalbe gerührt. 



 

So kein und zierlich das Kraut ist, so strotzt es vor Stärke, wächst dankbar vor sich hin und das selbst unter einer Schneedecke. Es steckt voller wichtiger Inhaltsstoffe, die der Körper nach einem langen, kalten Winter benötigt.

 

Vogelmiere kann den gesamten Tagesbedarf an Eisen, Kalium und Vitamin C abdecken. Zusätzlich liefert es uns Magnesium, Calcium und Provitamin A und ist mit dem Geschmack nach jungen Maiskolben ein delikates und wertvolles Wildgemüse.

 

In der Volksheilkunde wird die Vogelmiere bei Bronchialkatarrhen, Lungenerkrankungen, bei Rheuma, Wunden, Entzündungen, Ausschlägen und anderen Hautirritationen ( Neurodermitis ) eingesetzt.

Vogelmiere wirkt juckreizlindernd, wundheilend, adstringierend, schleimlösend, blutstillend, harntreibend. Äußerlich wird es in Form von Breiumschlägen bei Ekzemen, Psoriasis, Hämorrhoiden, Rheuma und Gicht genutzt. 

 

 

 

Manuela Schneiderbauer

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