Da ich im letzten Jahr eine Knieoperation hatte, ist mein Vorrat an Beinwellsalbe aufgebraucht.
Daher habe ich mich auf den Weg zu meinem Beinwellplatz gemacht und Blätter und Blüten gesammelt aus denen ich ein Beinwellöl angesetzt habe.
Daraus werde ich in ein paar Wochen eine Beinwellsalbe machen.
Was macht den Beinwell so besonders.......
Man nennt ihn auch Knochenheiler.
Die Umschlagpaste aus frisch gequetschten Wurzeln und Blättern sowie Beinwellsalbe, sind hilfreich bei Knochenbrüchen, Amputationsschmerzen, Blutergüssen, Verstauchungen, Zerrungen und Prellungen. Auch bei Venenentzündungen und rheumatischen Beschwerden verwendet man Beinwell.
Beinwellöl
Beinwellblätter und Blüten ernten und an einem schattigen Ort einige Stunden trocknen lassen.
Sammle bitte immer nur so viel wie du auch verarbeiten kannst.
Wurzeln dürfen erst im Herbst gegraben werden!
Schneide die Pflanzenteile klein und gib diese in ein großes verschließbares Glas welches nur max. bis zu 2/3 gefüllt werden darf.
Achte darauf das der Beinwell gut trocken ist, damit dein Öl später nicht verdirbt.
Gieß mit einem guten Öl (Olivenöl, Sonnenblumenöl, Rapsöl,...) auf, so dass die Pflanzenteile gut bedeckt sind.
Es darf nichts von dem Pflanzenmaterial aus dem Öl stehen.
Das Glas wird nicht mit dem Schraubdeckel geschlossen, da sich nämlich Kondenswasser am Deckel bilden kann welches dann ins Öl gelangt und dieses dann schlecht werden kann.
Besser ist entweder ein Blatt Küchenrolle, ein Stück Karton, Baumwolltuch.....
zum abdecken verwenden.
Beschriften, mit Datum versehen und an einen halbschattigen Platz stellen.
Täglich etwas bewegen und kontrollieren.
Nach 6 Wochen ist das Öl fertig zur Verwendung oder Weiterverarbeitung.